Diese Webseite nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität zu gewährleisten. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zum Datenschutz.
Netphen - Deuz

Die Bewohner des Netpherlandes lebten bis ins 19. Jahrhundert überwiegend von der Land- und Waldwirtschaft. Einzelne Schmelzhütten entlang der Sieg boten nur wenigen Menschen Arbeit. Dazu gehört auch die Deuzer Schmelzhütte, die 1726 von dem damaligen Besitzer der Burg Hainchen, Herrn von Fleischbein, errichtet wurde. In ihr wurde im wesentlichen Silber, Kupfer und Blei verschmolzen. Sie wurde 1810 stillgelegt, nachdem sie in den Besitz des Bürgermeister Engels aus Siegen übergegangen war.

1848 erwarben die Brüder Jakob und Karl Irle aus Kaan-Marienborn die Hütte. Auf  Grund der ausreichend zur Verfügung stehenden Wasserkraft sollten in Kaan-Marienborn gegossene Öfen in Deuz gedreht und geschliffen werden. Doch schon nach wenigen Jahren wurde auch die Gießerei nach Deuz verlegt und dadurch der Grundstock für ein Unternehmen gelegt, das Deuz zum ersten Industrieort des Netpherlandes werden ließ.

Das Bild zeigt der Standort: Irle Werk I   um 1875